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01. März 2021

Prio eins: hell, warm und Wasser muss fließen

Wie wir die Herausforderungen des mobilen Arbeitens während der Corona-Pandemie meistern und wie man auch im Homeoffice den Energie-Verbrauch senken kann.

Auch wenn´s mehr und mehr nervt, die Pandemie und der Lockdown betrifft alle und alle müssen irgendwie damit klarkommen. Die erste Priorität beim lokalen Energieversorger lautete natürlich von Anfang an, die Versorgung mit Strom, Gas und Wasser unbedingt sicher zu stellen und trotzdem KundInnen und MitarbeiterInnen bestmöglich zu schützen. „Das haben wir bislang vorbildlich hingekriegt“ schaut Geschäftsführer Hannes Rösch auf über ein Jahr Pandemie zurück. Aber was genau bedeutet ständiges Homeoffice und Daheimbleiben energetisch, wo kann man Energie einsparen und wie können MitarbeiterInnen trotz der besonderen Situation bei Laune gehalten werden? Die Stadtwerke berichten über verändertes Verbraucherverhalten und geben Einblicke in ihre internen Abläufe.

In der für alle neuen Situation Anfang 2020 war für die MitarbeiterInnen der Stadtwerke das Wichtigste, dass die Energieversorgung unbedingt gesichert sein muss. „Kein Mensch braucht zu der Bedrohung durch eine Pandemie einen Stromausfall“ sagt Hannes Rösch. „Klar auch, dass es in unserem Unternehmen Aufgaben gibt, die man nicht von zu Hause aus erledigen kann“. Was aber ging, das haben die Stadtwerke organisiert. So wurde kurzerhand im März 2020 eine Software eingeführt, mit der gemeinsam in „Workspaces“ zusammengearbeitet werden kann, auch von daheim aus. Gleichzeitig bietet das firmeneigene Intranet die Möglichkeit zu informieren und sich auszutauschen. Beim zweiten Lockdown im Dezember erfüllten die Stadtwerke verstärkt den Appell der Politik nach noch mehr Mobilem Arbeiten und kehrten zum Schutz der MitarbeiterInnen die Regeln um: „Wer präsent arbeitet, der spricht das mit dem jeweiligen Vorgesetzten ab“, berichtet Hannes Rösch und ist stolz darauf, mit wie viel Kreativität und Eigenverantwortung seine KollegInnen durch die endlos scheinende Krise kommen. „Da gibt es Abteilungen, die sich täglich kurz virtuell treffen und austauschen, MitarbeiterInnen, die telefonisch einfache und unbürokratische Abmachungen mit KundInnen treffen oder sich einfach via Zoom oder Telefon gegenseitig aufmuntern. Jeder von uns hat in dieser Krise auch viel dazugelernt!“ versucht Hannes Rösch der nervigen Situation Positives abzugewinnen.

Doch was bedeutet der Lockdown für den Verbraucher?
In den privaten Haushalten hat sich das Verbraucherverhalten im letzten Jahr zum Teil stark verändert, berichtet der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. – kurz VBEW. Homeoffice, Homeschooling und „Urlaub zu Hause“ – all das führte bei vielen zu einem höheren Verbrauch von Strom, Gas und Wasser. Ein Mehrverbrauch von 5 bis zu 15 Prozent sei durchaus normal. Nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) ist der Stromverbrauch deutschlandweit in Summe über das gesamte Jahr 2020 hinweg gegenüber dem Vorjahr um etwa 4 Prozent gesunken. Auch der gesamte Erdgasverbrauch ist im Vergleich zu 2019 um rund 3,4 Prozent zurückgegangen. Das liegt Corona-bedingt größtenteils an reduzierten Verbräuchen in Industrie- und Gewerbebetrieben. „In geschlossenen Restaurants, Hotels, Kinos und Fitnessstudios blieben die Küchen im vergangenen Jahr wochenlang kalt und die Lichter aus. Dafür wurde umso mehr zu Hause der Herd eingeschaltet, die Heizung aufgedreht und im Homeoffice gearbeitet und gelernt. Diese Verbrauchstrends werden sich in Anbetracht des aktuellen Lockdowns in diesem Winter auch im Jahr 2021 bis auf Weiteres fortsetzen.

Energiesparen im Homeoffice – Geht das überhaupt?
„Klar“ sagt der Energieberater und Sparfuchs der Stadtwerke, Hans-Peter Hasel. „Ob Drucker, Laptop oder Modem: Wichtig ist, dass alle Geräte in eine zentrale Steckleiste eingesteckt werden. So kann man effizient Strom sparen und nach Feierabend mit einem Schalter alle Geräte ausschalten - so verhindert man den stromfressenden Stand-by-Modus.“ Apropos Ausschalten und Ausstecken: Ladegeräte von Netz nehmen, wenn sie nicht gebraucht werden, ist kein großer Akt, wird aber immer wieder vergessen. Ein durchschnittliches Notebook verbraucht beispielsweise im 24h-Betrieb 0,50 bis 0,70 Euro Strom pro Tag, wenn es mit dem Ladekabel angeschlossen ist. „Man kann sich angewöhnen, abends kurz zu checken, was tatsächlich vom Netz genommen werden kann“ rät Hans-Peter Hasel, „auch ein WLAN-Router kann durchaus mal ausgeschaltet werden“. Trotz Lockdowns können KundInnen die Strommessgeräte der Stadtwerke ausleihen und daheim einfach mal messen, was einzelne Geräte verbrauchen. Absprachen und Terminvereinbarungen mit dem Kundenservice sind über die Telefonnummer 704.704 möglich.

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