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17. Dezember 2020

Das erste intelligente Messsystem wurde erfolgreich in Lindau (B) montiert

Energie soll sparsam und effektiv zur Verfügung stehen und damit ein Mosaikstein der Energiewende sein, so steht es im „Messstellenbetriebsgesetz“, kurz MsbG, geschrieben. Die teils jahrzehntealten Stromzähler werden durch moderne Messgeräte ersetzt, die ein genaueres Bild über den Energieverbrauch und die Energieerzeugung direkt vor Ort ermöglichen und an die Netzbetreiber oder berechtigte Dritte die Daten zur Regelung der Netze übertragen.

Bis 2032 werden bundesweit in Etappen veraltete Stromzähler gegen neue digitale Messsysteme ausgetauscht. Für deutsche Haushalte und Betriebe sieht das Gesetz dabei – abhängig vom Verbrauch – zwei Arten digitaler Stromzähler vor: „moderne Messeinrichtungen“ (digitale Stromzähler ohne Gateway) und „intelligente Messsysteme“ (digitale Stromzähler mit Gateway). Das Gateway empfängt die Zählerdaten und leitet diese weiter an die berechtigen Marktteilnehmer, somit dient es als Kommunikationseinheit. Weil das unmöglich auf einmal geschehen kann hat der Gesetzgeber die Umstellung in Etappen beschlossen, und außerdem - abhängig vom Verbrauch - auf moderne Messeinrichtungen mit oder ohne Datenkommunikationseinheit als intelligentes Messsystem.

Hoher Sicherheitsstandard bei der verschlüsselten Datenübertragung
Nach langer Vorbereitungszeit, in der es vor allem auch um die Sicherheit und Verschlüsselung der Daten, ihrer Übertragung und die Zertifizierung der Messgeräte Hersteller durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ging, wurde in einer Machbarkeitsstudie der Einbau von intelligenten Messsystemen per MsbG bei Verbrauchern mit einem Jahresstromverbrauch von über 6.000 Kilowattstunden vorgeschrieben. Außerdem bei Betreibern von dezentralen Erzeugungsanlagen nach dem EEG- oder KWKG-Gesetz mit einer installierten Leistung über 7 Kilowatt und bei Verbrauchern, die ein verringertes Netzentgelt für eine steuerbare Verbrauchseinrichtung wie beispielsweise eine Wärmepumpe, haben. Ein Wahlrecht besteht aufgrund der Gesetzeslage für den Endkunden nicht. Nun steht bundesweit der Austausch bevor.

„Moderne Messeinrichtungen“ für die meisten Privathaushalte ausreichend
Bei den meisten Privathaushalten liegt der jährliche Stromverbrauch unter 6.000 Kilowattstunden. Sie unterliegen damit nicht der Einbaupflicht für intelligente Messsysteme. Lediglich die alten Stromzähler müssen gegen moderne Messeinrichtungen ausgetauscht werden. Das können die Stadtwerke größtenteils im Rahmen der turnusmäßigen Zählerwechsel vor Ort und mit den Dienstleistern organisieren.

Das erste intelligente Messsystem wurde in Lindau (B) montiert
Der erste intelligente Zähler, also ein „intelligenter“ Stromzähler mit Gateway (Kommunikationsschnittstelle), wurde am vergangenen Mittwoch im Gebäude der Stadtwerke-Tochter TKLI im Beisein mehrerer Mitarbeiter des Messstellenbetriebs der Stadtwerke erfolgreich eingebaut. Zunächst noch von einem Monteur der VOLTARIS GmbH aus Maxdorf in Rheinland-Pfalz, die auch die Stadtwerke-Monteure in den nächsten Wochen schulen werden. Zuvor mussten viele Vorarbeiten und Planungen im Rahmen eines Projektes erledigt werden. Die neue Technologie ist für Lindau, aber auch für alle Stadtwerke eine Herausforderung, die es zu erlernen und zu beherrschen gilt. Nach den Schulungen dürfen dann die Stadtwerkler selbst einbauen und starten mit dem Einbau intelligenter Messsysteme (bei Kunden über 6.000 Kilowattstunden Verbrauch jährlich) Mitte nächsten Jahres. Natürlich werden die Kunden vorher benachrichtigt und Termine zum Umbau abgesprochen.

Allgemeine Informationen über das Thema „intelligente Messsysteme“ gibt es auch auf der Homepage der Stadtwerke Lindau Netz unter www.sw-lindau-netz.de.

 

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